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Es gibt viele Gründe, andere Menschen zu unterstützen. Eine Möglichkeit ist, andere mit Gesprächen seelsorglich zu begleiten. Das ist in unterschiedlichsten Tätigkeitsfeldern möglich.Der Basiskurs Seelsorge dient zur Orientierung und vermittelt erste Kenntnisse. Er trägt dazu bei herauszufinden, ob „Seelsorge“ ein passendes Betätigungsfeld für Sie sein könnte. Sollten Sie in diesem Feld schon tätig sein, erfahren Sie, in welcher Weise Sie sich für Ihre bestehende Tätigkeit weiter fortbilden können. An vier Abenden haben Sie Gelegenheit, > Ihrer eigenen Motivation und Ihren Vorstellungen von Seelsorge auf die Spur zu kommen > herauszufinden, wo Ihre persönlichen Talente und Ihre Ressourcen liegen > sich zu vergewissern, was Seelsorge für Sie bedeutet und weitere Sichtweisen von Seelsorge kennenzulernen > sich der „Rolle“ des Seelsorgers / der Seelsorgerin und möglichen Erwartungen an diese anzunähern > Grundlagen des aktiven und differenzierten Zuhörens kennenzulernen und zu üben > zu entdecken, wie Sie mit anderen Menschen in Kontakt kommen und hilfreiche Gespräche führen können > Anregungen zu gewinnen, wie Sie gut für sich und Ihre eigene Seele sorgen können In Gesprächen mit anderen, durch Theorieimpulse, kleine Übungen und Reflexionsrunden nähern Sie sich diesen Themenfeldern. Der vierte Abend dient der persönlichen Auswertung. Sie haben u. a. Gelegenheit, Menschen aus unterschiedlichen Seelsorgefeldern kennenzulernen und für sich mögliche nächste Schritte in den Blick zu nehmen. Am Ende des Kurses erhalten Sie eine inhaltlich qualifizierte Teilnahmebestätigung. Sie bescheinigt, dass Sie Grundkenntnisse in Seelsorge und Begleitung erworben haben. Sie eröffnet die Möglichkeit für qualifizierte Mitarbeit im Besuchsdienst. Der Basiskurs wird auch als Einstiegsmodul für weiterführende Fortbildungen anerkannt, beispielsweise in der gemeindlichen Seelsorge, der Seelsorge mit alten Menschen oder in der Notfallseelsorge. Termine: 29. September 2025 13. und 27. Oktober 2025 und 10. November 2025, jeweils von 18 – 21:30 Uhr

Worte auf dem Weg Worte sind Wegbegleiter, manche lange und intensiv, andere flüchtig: Ein Bibelvers zur Taufe, der Spruch zur Konfirmation, ein Text aus einer Todesanzeige, ein Liedpsalm oder Zitat auf Social Media. Biblische Worte tauchen an verschiedenen Lebensstationen auf, inspirieren, beeinflussen, prägen. In diesem Seminar wollen wir solchen Worten biografisch nachspüren. Gemeinsam nehmen wir uns Zeit zum Erzählen, Hinhören und Gestalten: Welche Bibelworte haben uns wie begleitet? Was brauchen wir heute an stärkenden Worten? Wie können Bibelverse hilfreich sein, oder auch schwierig, in besonderen Lebenslagen? Neben persönlichen Erzählzeiten erwarten Sie theologische Impulse, kreative Textarbeit und ein biblisch-musikalischer Ausklang.

„Gott spricht: Siehe, ich mache alles neu!“ (Offenbarung 21,5) Die Jahreslosung: Ein Jahr lang wird sie uns begleiten, als Verheißung, als Herausforderung, als Zuspruch und Impuls. In unterschiedlichen Kontexten des Gemeindelebens will sie erzählt, gedeutet, geteilt und lebendig werden. Unser Workshop lädt zu einer theologischen und lebensnahen Annäherung an die Jahreslosung ein. Wir fragen: Was bedeutet es, dass Gott „alles neu“ macht? Wo berührt uns diese Zusage – persönlich, gesellschaftlich, als Kirche? Wo sehnen wir uns nach Neuem, nach Veränderung? Und wo braucht es Mut, Vertrauen und Fantasie für Neues? Mit kreativen Methoden – schreibend, erzählend, gestaltend und suchend – erkunden wir, was „alles neu“ bedeuten kann. Dabei entstehen Impulse und Materialien, die sich leicht im eigenen Anwendungsfeld einsetzen oder weiterentwickeln lassen. Damit die Jahreslosung leuchtet. Am besten für ein ganzes Jahr. Der Workshop richtet sich an Menschen, die haupt- oder ehrenamtlich in Kirche und Bildung engagiert sind und einen experimentellen Zugang zur Jahreslosung erproben möchten.

Biografisch-thematische Annäherungen Das Bedürfnis nach Sinn gehört zu unserer Grundausstattung wie unsere DNA. Wir sind sinnsuchende und sinnbegabte Wesen. Wir kennen die Zufriedenheit, wenn sich das Erleben von Sinnhaftigkeit einstellt genauso, wie die Unruhe, wenn wir unsere Orientierung verlieren. Wenn wir nicht mehr wissen, was für uns Sinn ergibt, fühlen wir uns fremd im eigenen Leben. Existenziell leidvolle Erfahrungen oder herausfordernde gesellschaftliche Entwicklungen können zu tiefen Sinnkrisen führen. Hat das Leben an sich Sinn? Wie kann ich mein Leben sinnvoll gestalten? Zwei unterschiedliche Perspektiven, die sich wechselseitig bereichern. Sie spannen den Bogen zwischen Empfangen und Tun. Es ist gut wahrzunehmen, wann sie uns begegnen und wozu sie uns einladen. Biografisches Arbeiten unterstützt die Suchbewegungen nach einem guten Leben und hilft, die großen Fragen zu erden. Der bewusste Blick auf die eigene Lebensgeschichte gibt Raum Erfahrungen wahrzunehmen, sie zu befragen, zu deuten und sich – vielleicht neu – auszurichten: Sinn-Zusammenhänge können entdeckt werden. Unsere Sinne helfen dabei, uns zu besinnen. Sie sind gleichsam geschenkte Quellen der Erinnerung und der Erfahrung. Dieser Seminartag richtet sich an Menschen, die hauptberuflich oder ehrenamtlich mit Einzelnen oder Gruppen biografisch arbeiten oder diese lebensgeschichtlich begleiten. Er eröffnet Räume, sich – im Sinne einer Lerngemeinschaft – den unterschiedlichen Dimensionen der „Sinnfrage“ und ihrer Bedeutung in der Biografiearbeit anzunähern. Biografisch-kreative Elemente setzen wir mit ausgewählten Theorieimpulsen der SinnBildung und SinnForschung in Beziehung. Theologische und philosophische Perspektiven reichern unser gemeinsames Nachdenken als Biografiearbeiter:innen an – wenn es gut geht, leichten Sinnes.

> Sie haben Lust sich ehrenamtlich zu engagieren. > Sie möchten herausfinden, welche Tätigkeiten zu Ihren Talenten und Möglichkeiten passen. > Sie sind auf der Suche nach einer sinnvollen Aufgabe oder einem interessanten Projekt. Dann kann dieser Orientierungstag für Sie hilfreich sein. In einer Gruppe von Gleichgesinnten begeben Sie sich begleitet auf eine kleine Reise: Lebensgeschichtliches > Was motiviert mich gerade jetzt, mich mit der Suche nach einem Engagement zu beschäftigen? > Welche (Vor)Bilder leiten mich? > Welches Ehrenamt würde gut zu meiner aktuellen Lebenssituation passen? Talente – Herzensanliegen – Sinn > Was tue ich am liebsten und kann ich am besten? > Was schlummert noch in mir? > Was liegt mir besonders am Herzen? > Was möchte ich gerne Gutes bewirken? Förderlicher Rahmen > Was brauche ich, um mich ich mit Freude engagieren zu können? > Gibt es im weiten Feld von Kirche und sozialen Einrichtungen Aufgaben, die zu meinen Gaben passen? > Welche nächsten Schritte sind hilfreich, wenn ich mich mit geschärften Blick auf mich selbst für ein bestimmtes Engagement entscheide? Für diese Suchbewegung bietet der Orientierungstag kreative Impulse und fachliche Unterstützung. Er hilft dazu in diesen Fragen entscheidungsfähig zu sein, ohne sich bereits festlegen zu müssen.

Das Leben verläuft nicht immer glatt. Auch Verluste, Trennung, Krankheit, Abschied und Brüche sind Lebensrealität. Sie prägen und verändern Biografien und Lebenskonzepte, oft nachhaltig. In unserem Workshop greifen wir die Bruch- und Scherbenmetapher als ein biografisches Element der Kintsugi-Philosophie auf und erkunden die traditionelle japanische Kunstform Kintsugi im Tun und Erleben. Das Handwerk Zunächst wird ein Gefäß symbolisch zerbrochen. Dem folgen das Sammeln und Betrachten der Scherben. Wer mag, sortiert sie, setzt die Scherben zusammen und lässt aus dem Zerbrochenen etwas einzigartig Neues entstehen. Die Bruchstellen bleiben sichtbar, werden veredelt und damit auf besondere Weise gewürdigt. Der Prozess Im gestalterischen Tun sind Sie eingeladen, einen eigenen Lebensbruch in den Blick zu nehmen und eine neue Perspektive zu wagen. Auch wenn es nicht möglich ist, Unglück ungeschehen zu machen, muss im Leben Zerbrochenes kein Schlusspunkt sein. Brüche, Verlust und Schmerz können sich (ver)wandeln – sichtbar, würdevoll und neu verbunden. Das wird mit Kintsugi konkret und erlebbar als eine oft hilfreiche und trostvolle Entdeckung auf dem individuellen Weg der Trauer- und Verlustbewältigung. Was Sie erwartet > Ein geschützter Rahmen in einer kleinen Gruppe > Kreatives Arbeiten mit einer vereinfachten Kintsugi-Technik (auch für Ungeübte geeignet) > Achtsame Impulse, kreatives Tun, Austausch > Ein handfestes, symbolträchtiges Werkstück, das Sie mitnehmen werden Dazu bieten wir zwei Workshops an – einen für Haupt- und Ehrenamtliche und einen für alle Interessierte. Workshop 1 – Für Haupt- und Ehrenamtliche: Sie möchten Kintsugi kennenlernen und wünschen sich Impulse für Ihre Tätigkeit in der Trauerbegleitung und Beratung? Nr. 200210 Termin Freitag, 21. November 2025, 14.00–20.00 Uhr Ort eckstein, 4.01 Workshop 2 – Für alle Interessierte Sie möchten Kintsugi kennenlernen und mit eigenen Verlusterfahrungen verbinden? Termin Samstag, 21. Februar 2026, 10.00 – 15.00 Uhr Ort eckstein, 4.01

Drei Lebenswege zwischen Harfe, Weisheit und Purpur Am zweiten Abend wird das Bibel Museum Bayern zu einem biografischen Erfahrungsraum. Wir begegnen drei biblischen Personen: David, Sophia und Lydia. David – Mensch voller Widersprüche, Leidenschaft und Poesie, Sophia – Weibliche Weisheit, schöpferisch wirksam und geheimnisvoll, Lydia – Mutige Frau zwischen Glaube, Handel und Gastfreundschaft. Lassen Sie sich von ihren Lebenswegen berühren, von ihrer Symbolik begeistern und von ihrer Bedeutung für unsere Gegenwart inspirieren. Mit Impulsen, kleinen Ausstellungsinteraktionen und Raum für Erzählen und auch Stille nähern wir uns ihren Lebensgeschichten – und uns selbst.

So viel ist in Bewegung, immer schneller und immer grundsätzlicher verändern sich Dinge, die so verlässlich schienen! Das Das gilt nicht nur gesellschaftlich und politisch, sondern auch und gerade in kirchlichen Kontexten. Auch persönlich und im privaten Umfeld ist Thema Veränderung präsent. Was, wenn die Veränderung das „neue Normal“ ist? Wir können wir uns gut auf den steten Wandel einstellen? Welche Modelle und Konzepte helfen uns zu verstehen, was gerade passiert? Wodurch bleiben wir in Change und Transformation selbstwirksam? Wie können wir Veränderung gut gestalten? Zwei Stunden kompakt, konkret, konstruktiv und kostenfrei!

FÜHREN MIT DEM JONAP-RINZIP Ein Afterwork-Genuss-Shopfür Teamleitungenund Führungskräfte in Kirche und Diakonie. Willkommen: Eine herzliche Einladung speziell für Menschen, die in Kirche und Diakonie Teams und Einrichtungen leiten. Impulse: Anregungen für die eigene Arbeit als Führungskraft in Kirche und Diakonie zum JONA-Prinzip: Ja-Sagen und Nein, Orientierung finden, Navigieren in unübersichtlichen Gewässern, Aufmerksamkeit und Anerkennung Kennenlernen: Anderen interessanten Menschen in ähnlicher Funktion begegnen – und sich vernetzen können. Austausch: Sich in einer angenehmen und genussvollen Atmosphäre austauschen und wechselseitig anregen.